Die Menschen sind nun einmal so, daß jeder, was er tun sieht, lieber selbst vornähme, er habe nun Geschick dazu oder nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn der darf das Höchste sinnen,
Johann Wolfgang von Goethe
Der sich zu bescheiden weiß.
Wer ein Übel los sein will, der weiß immer, was er will…
Johann Wolfgang von Goethe
Da soll nun Stern zum Sterne deutend winken,
Johann Wolfgang von Goethe
Ob dieses oder jenes wohlgetan;
Dem Irrtum leuchten zur verworrnen Bahn
Gestirne falsch, die noch so herrlich blinken.
Wer wird die Klugheit tadeln? Jeder Schritt
Johann Wolfgang von Goethe
Des Lebens zeigt, wie sehr sie nötig sei;
Doch schöner ist´s, wenn uns die Seele sagt,
Wo wir der feinen Vorsicht nicht bedürfen.
Die Liebe
Matthias Claudius
Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel
Und schlägt sie ewiglich.
Was fragst du viel: Wo willshinaus?
Johann Wolfgang von Goethe
Wo oder wie kanns enden?
Ich dächte, Freund, du bliebst zu Haus
Und sprächst mit deinen Wänden.
Willst du zu deinem Zweck gelangen,
Johann Wolfgang von Goethe
Mußt dir nicht selbst im Wege stehn…
Motet
Matthias Claudius
Der Mensch lebt und bestehet
Nur eine kleine Zeit;
Und alle Welt vergehet
Mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur Einer ewig und an allen Enden,
Und wir in seinen Händen.
Die Kunst beschäftigt sich mit dem Schweren und Guten.
Johann Wolfgang von Goethe