Sonntag, 11. Dezember 2022 um 11.00 Uhr
Kaiser-Ludwig-Platz 2, 80336 München
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Sonntag, 11. Dezember 2022 um 11.00 Uhr
Kaiser-Ludwig-Platz 2, 80336 München
Abschlusskonzert
Mittwoch, 10. August 2022, 19.30 Uhr
Evang. Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad
Konzert am Nachmittag
Mittwoch, 10. August 2022, 15.30 Uhr
Evang. Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad
Klavier-Matinée
Mittwoch, 10. August 2022, 11.00 Uhr
Evang. Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad
Kammermusikabend
Dienstag, 9. August 2022, 19.30 Uhr
Evang. Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad
23. Juli 2022 um 15.00 Uhr,
Kaiser-Ludwig-Pl. 2, 80336 München
W. A. Mozart – Menuett – Daniel(Kl.)
Jos. Haydn – Menuett – Marla(Kl.)
William Gillock – Indianertanz – Alexander(Kl.)
James Hook – Duett II für 2 Kontrabässe – Silvia(1.Kb.)
Hoffnung
von Friedrich Schiller
Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen, Nach einem glücklichen goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen; Die Welt wird alt und wird wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung. Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, Sie umflattert den fröhlichen Knaben, Den Jüngling locket ihr Zauberschein, Sie wird mit dem Greis nicht begraben; Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf. Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirne des Toren, Im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserm sind wir geboren. Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Rätsel
von Friedrich Schiller
Auf einer großen Weide gehen Viel tausend Schafe silberweiß; Wie wir sie heute wandeln sehen, Sah sie der allerält´ste Greis. Sie altern nie und trinken Leben Aus einem unerschöpften Born, Ein Hirt ist ihnen zugegeben Mit schön gebognem Silberhorn. Er treibt sie aus zu goldenen Toren, Er überzählt sie jede Nacht, Und hat der Lämmer keins verloren, So oft er auch den Weg vollbracht. Ein treuer Hund hilft sie ihm leiten, Ein muntrer Widder geht voran. Die Herde, kannst du sie mir deuten? Und auch den Hirten zeig´ mir an.
Parabel von Friedrich Schiller Es führt dich meilenweit von dannen Und bleibt doch stets an seinem Ort, Es hat nicht Flügel auszuspannen Und trägt dich durch die Lüfte fort. Es ist die allerschnellste Fähre, Die jemals einen Wandrer trug, Und durch das größte aller Meere Trägt es dich mit Gedankenflug - Ihm ist ein Augenblick genug!
Rätsel von Fruedrich Schiller Von Perlen baut sich eine Brücke Hoch über einen grauen See, Sie baut sich auf im Augenblicke, Und schwindelnd steigt sie in die Höh´. Der höchsten Schiffe höchste Masten Ziehn unter ihrem Bogen hin, Sie selber trug noch keine Lasten Und scheint, wie du ihr nahst, zu fliehn. Sie wird erst mit dem Strom – und schwindet, Sowie des Wassers Flut versiegt. So sprich, wo sich die Brücke findet, Und wer sie künstlich hat gefügt?