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Gedichte

Parabase

Freudig war, vor vielen Jahren,
Eifrig so der Geist bestrebt,
Zu erforschen, zu erfahren,
Wie Natur im Schatten lebt,
Und es ist das ewig Eine,
Das sich vielfach offenbart:
Klein das Große, groß das Kleine,
Alles nach der eignen Art;
Immer wechselnd, fest sich haltend,
Nah und fern und fern und nah,
So gestaltend, umgestaltend –
Zum Erstaunen bin ich da.

Johann Wolfgang von Goethe
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Zitate

Richtig sind die geistigen Dinge, die nicht durch den Verstand hindurch gegangen sind; sie bringen nur eine schädliche Wahrheit hervor.

Leonardo da Vinci
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Zitate

Ein stiller Geist ist jahrelang geschäftig,
Die Zeit nur macht die feine Gärung kräftig.

Johann Wolfgang von Goethe
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Zitate

Im Reich der Natur waltet Bewegung und Tat, im Reich der Freiheit Anlage und Willen. Bewegung ist ewig und tritt bei jeder günstigen Bewegung unwiderstehlich in die Erscheinung.

Johann Wolfgang von Goethe
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Zitate

Keiner sei gleich dem andern;
doch gleich sei jeder dem Höchsten.
Wie das zu machen?
Es sei jeder vollendet in sich.

Johann Wolgang von Goethe
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Vers

Ursprünglich eignen Sinn
Laß dir nicht rauben!
Woran die Menge glaubt,
Ist leicht zu glauben.

Johann Wolfgang von Goethe
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Zitate

Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu einigen, ist das Leben der Natur; dies ist die ewige Systole und Diastole, die ewige Synkrisis und Diakrisis, das Ein- und Ausatmen der Welt, in der wir leben, weben und sind.

Johann Wolfgang von Goethe
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Zitate

Im Schreiben und Lesen kannst du nicht unterrichten, bevor du es nicht selber gelernt hast; in der Lebenskunst noch viel weniger!

Marc Aurel
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Zitate

Nicht die Dinge an sich beunruhigen den Menschen, sondern seine Sicht der Dinge!

Epiktet
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Gedichte

Gleich zu sein unter gleichen,
Das läßt sich schwer erreichen:
Du müßtest, ohne Verdrießen,
Wie der Schlechteste zu sein dich entschließen.

Johann Wolfgang von Goethe